Damenvolleyball – 6 zu 0 0 doppelt 0
von Svenja Meiners
von Lea Burger
Letzten Sonntag hatten die Volleybabes des VFL Volkach ihren zweiten Spieltag in der Kreisliga. Diesmal verschlug es sie nach Unsleben. Da die Mädels das erste Spiel gepfiffen haben, konnten sie sich gut ihre Gegner anschauen, welche Unsleben und Gaukönigshofen 3 waren.
VfL Volkach – TSV Unsleben 3:0 (25:15, 25:13, 25:23)
Nach einer kurzen Taktik Besprechung mit dem Lieblings-Bad-Coach Paul, starteten die Mädels mit Läufer 2. Für die Volleyball-Muggel unter euch: Das heißt soviel wie, wenn die Babes den ersten Punkt machen, kommt Zuspielerin Nina zum Aufschlag. So markiert Volkach sein Revier! Mit großartiger Stimmung in und außerhalb des Feldes konnten sich alle Spielerinnen von ihrer besten Seite zeigen. Die Angreifer waren fokussiert und verwandelten fast jedes Zuspiel in einen ordentlichen Angriff. So wurde der Satz relativ schnell mit 25:15 gewonnen.
Der zweite Satz lief ähnlich gut, Volkach war deutlich überlegen. Wieder gewannen sie mit 25:13.
Mooooment.. da war doch noch was! Die Mädels vom TSV Unsleben hatten einen Heimspieltag! Offenbar hatten das ihre Fans auch kurz vergessen, aber ab dem dritten Satz lieferten sich die Unslebener und die Volkacher Bank ein bilderbuchreifes Anfeuer-Duell. Das hatte die Babes deutlich verunsichert, so schlichen sich immer wieder Unsicherheiten in Aufschlag, Abwehr und Angriff ein. Als dann auch die letzte Schnapsleiche der Unslebener aufgewacht ist bebte die Halle. Beide Mannschaften wollten den Satz für sich entscheiden. Am Ende ist es aber trotzdem Volkach, mit einem Spielstand von 23:25, gelungen. Im Sinne von „Sack zu“.
VfL Volkach - SV Gaukönigshofen 2 3:0 (25:21, 25:11, 25:23)
Das zweite Spiel gegen Gaukönigshofen lief eigentlich genau so wie das erste. Die ersten beiden Sätze gingen klar auf das Konto der Volleybabes. Hier hervorzuheben ist die Nina. Allgemein ist ja bekannt, dass sie eine ziemlich gute Zuspielerin ist. Außerdem kann sie auch sehr gut abwehren, aber wer hätte geahnt dass sie auch Angreifer-Potiental hat? Sie machte locker 2-3 Punkte durch einen direkten Angriffsschlag. Jetzt noch 150mm wachsen und sie hat alles erreicht! Außerdem hervorzuheben ist die Leistung unserer Anneliese (Anne Popp). Grazil wie eine Gazelle bewachte sie ihre Abwehrposition und Angriffslustig wie ein Tiger-Hai schlug sie in sämtliche Lücken der Gegner.
Aber wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe. Mit Ende ist der dritte Satz gemeint. Bis zu einem Punktestand von 22:10 war Volkach die klar dominante Mannschaft. Das Spiel war so gut wie gewonnen, und so wurden die Babes ein bisschen überheblich und unkonzentriert. Woran hat's gelegen? Man fragt sich im nach hinein natürlich immer worans gelegen hat. Vielleicht am Schnee? (an diesem Tag hat es geschneit – ist das nicht verrückt? Es gibt tatsächlich noch Orte in Deutschland wo es trotz Klimaerwärmung schneit!!!!!)
Aber wahrscheinlich lag es einfach an der unheimlichen Volkacher Leistung. Diese Annahme ging ins Nirvana, dieser Angriff ins Aus. Trotz der Anfeuerrufe der Fans des VfL (Mami und Papi, schön das ihr da wart!) konnten die Mädels nicht ihre gewohnte Leistung abrufen. Irgendwie haben sie es aber dann doch noch geschafft sich zusammen zu reißen und gewannen auch diesen Satz mit 25:23.
Schon wieder 6 Punkte, so muss das sein! Somit stehen die Volkacher Damen auf Platz 2 der Tabelle.
Diesen Samstag spielen sie wieder, diesmal in Aschach. Unter anderem gegen den Tabellenführer Fuchsstadt.
Auf zwei verletzungsfreie und spannende Spiele – Bericht folgt..
Es spielten:
Zuspiel: Nina Kager, Anna Pfaff
Mittelblock: Svenja Meiners, Selina Weinig
Außenangriff: Mirjam Hutten, Anne Popp, Patricia Volk
Diagonalangriff: Hannah Wagenhäuser, Anne Eichelbrönner, Marion (Geburtstagskind) Erk
Libero: Lea Burger, Sarah Erhard
Co-Trainer: Franzi Wagenhäuser